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5 neue Tipps für mehr Agilität und Wirkung in Ihrem Team und Unternehmen

Flexibel, schnell und kreativ Bedürfnisse von Menschen, Natur und Gesellschaft in Wert zu verwandeln und dabei die Motivation und Identifikation im Team hochzuhalten – wer wünscht sich das nicht für sein Unternehmen? Agile Methoden und Praktiken sind hier häufig der Schlüssel zum Erfolg, aber keine Selbstläufer: Agilität erfordert nicht nur Entschlossenheit und Ausdauer, sondern zum Beispiel auch Fokus, Transparenz, den Willen zum iterativen Lernen sowie Klarheit über die erstrebte Wirkung. Dafür ist es zunächst ganz grundlegend, sich zu fragen: Warum wollen oder müssen wir agil(er) werden? All diese Punkte haben wir Ihnen bereits in unseren 5 Tipps für mehr Agilität im Detail vorgestellt.
Heute haben wir 5 neue Tipps für Sie!
Haben Sie erstmal den Weg zu mehr Agilität für sich und Ihr Team eingeschlagen und die oben genannten Punkte in Angriff genommen, dreht sich schnell viel um den Umgang mit Veränderung – für Sie selbst und im Rahmen der Zusammenarbeit im Team. Wir haben für Sie fünf weitere Tipps zusammengestellt, wie Sie genau hieran arbeiten können:
Tipps 6-10 für mehr Agilität im Team und Unternehmen
Tipp Nr. 6: Veränderung als Vorteil nutzen
Tipp Nr. 6: Veränderung als Vorteil nutzen
Organisationen, die sich schnell(er), flexibel(er) und kreativ(er) - also agil(er) - an die neuen Bedürfnisse und Gegebenheiten anpassen können als der Wettbewerb, werden den Markt dominieren. Oder mit den Worten von Charles Darwin: Survival of the Fittest! Wer also Veränderungen für sich und sein Unternehmen als Chance versteht, wird langfristig erfolgreich(er) sein.
Die Auslöser für Veränderungen sind dabei so vielschichtig wie die Lösungen: Wettbewerbsverhalten, Bedürfnisse von Menschen, Natur und Gesellschaft, Technologien, das eigene Team oder Unternehmen und Marktregularien. All das nimmt Einfluss oder formt unser Verständnis. Und: Auch unsere Lösungen für Bedürfnisse können solche Veränderungen auslösen.
Nehmen wir beispielsweise das Lieferkettengesetz als Antwort auf die Forderung von Unternehmen, Gesellschaft und Politik für einen fairen, globalen Handel: Die Lösung per Gesetz löst für Unternehmen unausweichlich Veränderungen aus. Doch diese sehen abhängig vom bisherigen Nachhaltigkeitskodex der einzelnen Organisationen sehr verschieden aus. Zu welchen unterschiedlichen Lösungen - und Herausforderungen - dies führt, beschreiben wir ausführlich in unserem Artikel „Wie das Lieferkettengesetz die Agilität von Unternehmen fördert und fordert“.
Tipp Nr. 7: Veränderung beginnt immer bei uns selbst
Tipp Nr. 7: Veränderung beginnt immer bei uns selbst
Kennen Sie beispielsweise schon unsere Ruderboot-Analogie für agile Teams? Ihr Beispiel verdeutlicht, dass agile Praktiken nur dann wirklich langfristig Wirkung zeigen können, wenn ihr Einsatz zu nachhaltigen Veränderungen in unserem Verständnis von Arbeit und Zusammenarbeit führt - und diese beginnt immer bei uns selbst.
Tipp Nr. 8: mit gutem Beispiel vorangehen
Tipp Nr. 8: mit gutem Beispiel vorangehen
Agiles Arbeiten fordert uns also allem voran in unserer ganz persönlichen Haltung und Verhaltensweise. Vielleicht haben Sie schon von der häufig zitierten Definition „Agilität ist der Einsatz von gewöhnlichem Menschenverstand mit einem außergewöhnlich hohen Maß an Disziplin“, gehört.
Gehen Sie also mit gutem Beispiel voran. Sie werden sehen: Es zahlt sich aus!
Tipp Nr. 9: Zusammenarbeiten
Tipp Nr. 9: Zusammenarbeiten
Wir alle wissen: Für ein erfolgreiches, faires Spiel, brauchen wir gemeinsame Spielregeln. Vor dem Startpfiff gilt es also, das Ziel des Spiels und die Größe des Spielfelds zu definieren, indem wir uns autonom bewegen können. Jeder Mitspielende sollte die eigene Position und die der anderen Team-Mitglieder im Spiel gut kennen, aber auch dazu motiviert werden, über alte Grenzen hinwegzudenken.
Das heißt für unsere agilen Teams: Weniger Silos, mehr funktions- und disziplinübergreifende Zusammenarbeit. Gemeinsam sind wir nicht nur schneller und kreativer, sondern verschenken auch weniger Potenziale, weil echte Zusammenarbeit entsteht:
- Gemeinsam Ziele definieren, nachjustieren und erreichen - von den kleinen Zielen, zum nächsten Etappenziel, bis hin zum strategischen Ziel.
- Gemeinsam Konflikte sichtbar machen und Lösungen finden.
- Gemeinsam herausfinden, wie man die Zusammenarbeit noch effektiver gestalten kann.
Tipp Nr. 10: Selbstorganisation und Cross-Funktionalität fördern
Tipp Nr. 10: Selbstorganisation und Cross-Funktionalität fördern
Für diesen zielführenden Prozess ist es unerlässlich, dass Sie Ihrem Team das nötige Selbst-Management ermöglichen. Hier hilft Ihnen das in Tipp 9 gemeinsam definierte Verständnis von Ziel und Spielfeld, also die Leitplanken, in denen sich Ihr Team frei bewegen kann. Die Spielzüge und Zwischenziele jedoch bestimmen agile Teams selbst.
Management wird durch Agilität nicht überflüssig
Agiles Arbeiten erfordert also immer auch einen gewissen Wandel in Ihrer Unternehmenskultur. Weg von den hierarchischen Kontrollmechanismen, hin zu gemeinsamen Zielen und Autonomie. Doch Führung und Management werden durch Agilität nicht überflüssig. Ganz im Gegenteil: Als Führungskraft sind Sie wie oben beschrieben nicht nur gefordert, die Veränderungen für Ihr Unternehmen als Chance zu verstehen, sie vorzuleben und Ihr Team mitzunehmen. Ihre Aufgabe ist es zudem, die richtigen Rahmenbedingungen zu ermöglichen. Denn Agilität entsteht eben genau dann, wenn Führungskräfte ein Umfeld schaffen, in dem sich Teams selbst managen und fokussieren können.
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Hier finden Sie fünf weitere Tipps (Tipps 11-15 für mehr Agilität und Wirkung in Ihrem Unternehmen.) Wenn Sie bis dahin Fragen haben: Sprechen Sie uns gerne an, wir freuen uns auf Ihre Herausforderung!
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